Kosten

“Money often costs too much.”- Ralph Waldo Emerson

Ein Zahnmedizinstudium ist nicht ganz kostengünstig. Man muss erst einmal bedenken, dass man eventuell von zuhause auszieht und eine Wohnung in der neuen Stadt, Fahrtkosten und Lebenshaltungskosten finanzieren muss.

In Marburg gibt es zwar keine Studiengebühren, jedoch muss pro Semester mittlerweile ein Beitrag von ca. 370 Euro aufgebracht werden, der sich hauptsächlich aus dem Studentenwerksbeitrag und dem Semesterticket zusammensetzt. Desweiteren fallen Kosten für die Materialien an: Da wären zum Beispiel Bücher, Kittel und Instrumente für die praktischen Arbeiten, die die Kosten für ein zahnmedizinisches Studium maßgeblich prägen.

Für die Instrumentarien zahlt man im ersten Semester für die Basics (die sogenannte „Ersti-Tüte“) ca. 350 Euro. Hinzu kommen Kosten für weitere Materialien wie Gips, Kunststoffe oder Abformmaterialien, die man sich als Semester allerdings teilen kann. Alles in allem kommt man hier inklusive Ersti-Tüte auf ca. 500 Euro. In den weiteren Semestern, in denen die Basics schon vorhanden sind, kommen Kosten von 100-200 Euro auf die Studenten zu. Dies ist im Vergleich zu anderen Universitäten noch relativ wenig, denn die wirklich teuren Dinge wie Hand- oder Winkelstücke und Artikulatoren werden von der Marburger Zahnklinik verliehen und müssen nicht privat angeschafft werden.

Man kann einiges an Geld sparen, indem man Bücher, Kittel und Laborinstrumente gebraucht kauft. Dies kann man beispielsweise auf dem Bücherflohmarkt der Zahnklinik erledigen, oder auch via Facebook oder am Schwarzen Brett der Uni in Erfahrung bringen.

Für viele Studenten (und auch deren Eltern) sehr interessant ist natürlich die Frage, ob man Bafög bekommt oder nicht. Hierzu kann man sich hier informieren und einen entsprechenden Antrag stellen. Der Höchstsatz liegt zurzeit bei 812 Euro.